T-Com-Frust: WLAN-Richtfunk Statt DSL-Anschluss

In der aktuellen c’t (25/2004) habe ich heute einen interessanten Artikel gelesen: Nico Lange hatte aus “Verzweiflung”, weil die T-Com kein DSL in seinem Dorf anbietet, eine WLAN-Richtfunkstrecke zu einem mehrere Kilometer entfernten Gewerbegebiet und einer dortigen Gegenstelle aufgebaut.

(Die FTD schreibt übrigens am 2. Dezember: “Breitband für alle”…)

Seine Probleme mit der T-Com kommen mir doch sehr bekannt vor (wenigstens gibt es an der Adresse, die es bei mir betrifft, DSL…). Spontan schießen mir trotzdem folgende Fragen durch den Kopf:

  • Warum schickt die Telekom Auftragsbestätigungen an die Baustelle im Schwäbischen, obwohl ich bei der telefonischen Bestellung mehrmals(!) darauf hingewiesen habe, dass man Korrespondenz bitte bis zum Umzugstermin an unsere alte Anschrift in Berlin schicken solle? (Glücklicherweise nahm ein freundlicher Nachbar die Post entgegen)
    • Warum schickt die Telekom nach dem erfolgten Umzug zwar einen Techniker an die neue Anschrift, um den Anschluss anzuklemmen, aber den Splitter nach Berlin?
    • Warum müssen wir vier Wochen auf einen Ersatz-Splitter warten, da der andere trotz Nachsendeauftrag bei der Dt. Post (anderes Thema…) “verschollen” ist?
    • Warum bekomme ich für das “kostenlose” [Werbung] DSL-Modem eine Rechnung über 8 Euro ungrad, weil ich bei der telefonischen Bestellung die Bankverbindung nicht angegeben habe?
    • Warum soll ich obiges Modem erst zurückschicken, damit man mir dann ein neues Modem ohne Rechnung zuschickt?
    • Warum habe ich das Gefühl, dass ich das tunlichst nicht machen sollte (ich habe es auch nicht gemacht), weil ich sonst a) ohne Splitter und dazu noch b) ohne Modem da stehe?
    • Warum komme ich dann nur dank Leihgaben aus der Familie [“Hast Du noch nen Splitter?"] dazu, den DSL-Anschluss einzurichten, bevor ich in die Schweiz ziehe?
    • Warum machen sowohl die T-Com-Kundenbetreuung [schlecht geschult] als auch die T-Com-Software [falsch/nicht(?) definierte Workflows] einen schlechten Eindruck?

Fragen über Fragen. Und die Liste könnte noch endlos weiter gehen.

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